Technologische Optionen zur Ernährung von 10 Milliarden Menschen - Zusammenfassung des Syntheseberichts - Optionen für nachhaltige Lebensmittel und nachhaltige Landwirtschaft in der EU

Studie 15-11-2013

Wie soll Europa auf die gestiegenen Ansprüche an unsere Nahrungsmittel- und Landwirtschaftssysteme reagieren, welche sich aus dem Wachstum der Weltbevölkerung, sich verändernden Ernährungsgewohnheiten und konkurrierenden Ansprüchen an landwirtschaftliche Nutzflächen ergeben? Dieser Bericht gibt einen Überblick darüber, wie die EU dazu beitragen kann, diesen Herausforderungen in den zukünftigen Jahrzehnten zu begegnen, und zeigt einige der Optionen auf, die besondere Aufmerksamkeit verdienen. Der Bericht konzentriert sich auf Optionen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität unter gleichzeitiger Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels und Reduzierung von Emissionen durch die Landwirtschaft, auf Wege zu einer Umkehrung des beständigen Rückgangs der biologischen Vielfalt auf landwirtschaftlichen Nutzflächen, die Reduzierung von Nahrungsmittelabfällen, Methoden, einen ressourceneffizienteren Lebensmittelsektor zu erreichen, sowie die Möglichkeiten, Abfälle und Reststoffe zu nutzen, um den Bedarf im Bereich von Biomaterialien und Biokraftstoffen auf nachhaltige Weise zu decken. Er fasst verschiedene Analysen und Ergebnisse aus fünf in Auftrag gegebenen Studien zusammen und betrachtet den heutigen aktuellen Stand sowie einige wesentliche Entwicklungen mit Blick auf 2050. Die Europäische Union hat verstärkt eine gemeinsame Agrar- und Umweltpolitik sowie eine kürzlich reformierte Gemeinsame Agrarpolitik entwickelt mit einer stärkeren Betonung sowohl der Umwelt als auch von Innovationen, wodurch die Mitgliedstaaten die Möglichkeit erhalten, eine Veränderung in diese Richtung einzuleiten. Gleichzeitig stehen große Herausforderungen bevor, die Produktivität angemessen zu steigern und gleichzeitig die Schäden für landwirtschaftliche und natürliche Ressourcen und die biologische Vielfalt zu verringern. Es wird darauf ankommen, in Europa mehr mit weniger zu produzieren und Verschwendung zu vermeiden.