Grußwort

Anna Fotyga, Chair of the Subcommittee on Security and Defence
Anna Fotyga, Chair of SEDE © European Union 2014
Der Frieden und die Sicherheit der EU-Bürger – zwei Rechte, die nicht als selbstverständlich angesehen werden dürfen – werden zunehmend durch Ereignisse, die sich sowohl vor unserer Haustür als auch in anderen Ländern abspielen, bedroht. Die mit dem Vertrag über die Europäische Union geschaffene Rechtsgrundlage ermöglicht es den Mitgliedstaaten, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Bedrohungen in den Nachbarländern der EU abzuwehren.

Die Europäische Union trägt – von der Einführung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) im Jahre 1999 bis hin zu den 30 zivilen und militärischen Missionen, die seit der Geburtsstunde der GSVP durchgeführt wurden, – in erheblichem Maße zur Förderung der Stabilität und des Friedens in den Balkanstaaten, im Südkaukasus, in Afrika und im Nahen Osten bei. Die Entscheidungsträger der EU legten 2013 einen Fahrplan mit dem Ziel fest, wirksamere Kapazitäten zu schaffen und der GSVP neue Impulse zu verleihen, und hoben dabei die wichtige Beziehung zwischen der EU und der NATO hervor.

Der Unterausschuss für Sicherheit und Verteidigung (SEDE) entwickelte sich zu einem Schlüsselforum für die Anregung von Debatten und die Bewertung der Entwicklungen im Bereich der GSVP, was die Einrichtungen, Kapazitäten und Einsätze der EU angeht. Ferner stellt er ein wichtiges Instrument dar, um die Entscheidungsträger auf dem Gebiet der GSVP zur Rechenschaft zu ziehen und den EU-Bürgern die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik näher zu bringen.

In der 8. Wahlperiode wird der SEDE-Unterausschuss weiterhin für die Ausübung der parlamentarischen Kontrolle über die GSVP zuständig sein und dabei sicherstellen, dass im Rahmen der GSVP zügig und wirksam auf neue und bestehende Herausforderungen für die Sicherheit der Union und ihrer Bürger reagiert wird.

Anna Fotyga
Vorsitz des SEDE-Unterausschusses