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Schulz zum Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen

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Pressemitteilungen
Interne Politikbereiche und Institutionen der EU
Brüssel
09-11-2016
Martin Schulz
Martin Schulz

„Die amerikanischen Wähler haben gesprochen. Der Sieg von Donald Trump ist eindeutig und muss respektiert werden. Ich gratuliere ihm und der Republikanischen Partei zu dem Wahlsieg.

Herr Trump hat es geschafft, zum Vorkämpfer für die Sorgen und Ängste von Millionen von Amerikanern zu werden. Diesen Sorgen muss nun mit glaubwürdiger Politik und konkreten Vorschlägen begegnet werden.

Diese Kampagne wird nicht als die beste Amerikas in die Geschichte eingehen. Boshaftigkeit und Polarisierung haben den Wahlkampf gekennzeichnet. Präsident Trump wird die schwierige Aufgabe haben, eine geteilte Nation wieder zu einen.

Die meisten Fragen zur auswärtigen Politik der künftigen Trump-Präsidentschaft müssen noch beantwortet werden. Von Syrien bis in den Irak, von der Ukraine bis Libyen wird Donald Trumps Rolle in Diplomatie und Verhandlungen vom ersten Tag an auf die Probe gestellt werden und die richtige Mischung aus Diplomatie, Zurückhaltung und Führungsstärke erfordern.

Die Weltpolitik braucht das kontinuierliche Engagement der USA, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen, den wir unseren Kindern hinterlassen möchten. Vom Kampf gegen die Klimaerwärmung bis zum US-Engagement in der NATO erwartet und erhofft die Welt eine Präsidentschaft, die es zum Ziel hat, internationale Beziehungen zu gestalten und die Werte der Freiheit und der Demokratie hochzuhalten.

Die EU ist der größte Handelspartner der USA. Gemeinsam entfallen auf unsere Volkswirtschaften mehr als 40% des weltweiten BIPs und fast ein Drittel des weltweiten Handelsverkehrs. Unsere Zusammenarbeit reicht vom Kampf gegen den Terror bis hin zum wissenschaftlichen und akademischen Austausch. Die Beziehungen zwischen der EU und den USA sind eine Schlüsselkomponente der weltweiten Stabilität. Die EU steht zur Fortsetzung dieser Beziehungen. Wir hoffen, dies gilt auch für den zukünftigen Präsidenten der USA.“

Weitere Informationen:

europarl.president.press@europarl.europa.eu