Förderung des Fahrradverkehrs: Ein koordinierter Ansatz für die Radverkehrspolitik der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in der EU

Eingehende Analyse 17-05-2016

Eine echte Verlagerung hin zu größerer Radmobilität kann erreicht werden durch fahrradpolitische Maßnahmen, die auf allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung koordiniert werden. Aus Subsidiaritätsgründen liegt die Hauptverantwortung für die Fahrradpolitik auf nationaler und lokaler Ebene. Doch könnte die EU die Verstärkung dieser Anstrengungen unterstützen, indem sie ein Strategiedokument entwickelt, in dem alle Politikfelder mit Auswirkung auf den Radverkehr in einem Text zusammengefasst sind. In Verbindung mit einer angemessenen Finanzierung könnte so ein starkes Signal an alle Ebenen der öffentlichen Verwaltung ausgehen, dass das Radfahren als Verkehrsmittel, das die Verkehrsüberlastung und Luftverschmutzung in Städten senken und gleichzeitig die Gesundheit der Bevölkerung verbessern kann, ernst genommen wird.