Europäische Raumfahrtpolitik: Historische Perspektive, spezifische Aspekte und zentrale Herausforderungen
Die Raumfahrt ist in Europa seit über 50 Jahren ein kooperatives Unterfangen. Aus den in den 1960er-Jahren gegründeten ersten Strukturen für die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten entstand 1975 die Europäische Weltraumorganisation ESA. Das Engagement der Europäischen Union in der Raumfahrt begann in den 1990er-Jahren, insbesondere mit der Gestaltung der EU-Raumfahrtprogramme – Galileo für die Satellitennavigation und Copernicus für die Erdbeobachtung –, die in Zusammenarbeit mit der ESA durchgeführt werden. Die europäische Raumfahrtpolitik wird durch die EU, durch die ESA und durch ihre Mitgliedstaaten festgelegt und durchgeführt. Diese Vielfalt verleiht den Mitgliedstaaten ein gewisses Maß an Flexibilität, führt aber auch zu Zersplitterung, woraus sich Ineffizienzen beispielsweise bei der Durchführung von EU-Programmen oder bei der Entwicklung internationaler Beziehungen ergeben. Neue Entwicklungen – wie die Rolle von privaten Akteuren in der Raumfahrt sowie die wachsende Bedeutung von Sicherheits- und Verteidigungsaspekten – führen ebenfalls zu Herausforderungen für die derzeitigen Leitungsstrukturen der europäischen Raumfahrtpolitik.
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