Europäisches historisches Gedächtnis: Politik, Herausforderungen und Perspektiven
In diesem Themenpapier sollen einige Überlegungen zu Herausforderungen, derzeitigen Politiken und möglichen zukünftigen Perspektiven von „historischem Gedächtnis“ im europäischen Kontext aufgezeigt werden. Auf der Grundlage der Anerkenntnis der komplexen Natur aller Formen kollektiven Gedächtnisses im Allgemeinen und gemeinsamer europäischer historischer Erinnerung im Besonderen, einschließlich ihrer Anfälligkeit für politische Instrumentalisierung, wird die Notwendigkeit der Ausgestaltung einer kritischen „Kultur des Erinnerns“ argumentiert. Eine solche Kultur macht verstärkte Anstrengungen von nationalstaatlicher Seite erforderlich, ihre individuelle Geschichte in unvoreingenommener Weise aufzuarbeiten, dies auf Basis gemeinsamer europäischer Grundsätze und Werte. In diesem Zusammenhang wird die entscheidende Rolle von Bildung als Instrument zur Schaffung eines informierten historischen Bewusstseins betont. Dies bildet die Grundlage für einen selbstbewussten Umgang nicht nur mit Europas Vergangenheit, sondern auch seiner Gegenwart und Zukunft.
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Politikbereich
Schlagwortliste
- autoritäres Regime
- BILDUNG UND KOMMUNIKATION
- Demokratie
- Europa der Bürger
- EUROPÄISCHE UNION
- europäisches Einigungswerk
- Geschichte des europäischen Einigungswerks
- Nationalsozialismus
- Organisation des Unterrichtswesens
- Politischer Rahmen
- POLITISCHES LEBEN
- Politisches Leben und öffentliche Sicherheit
- RECHT
- Rechte und Freiheiten
- Unterrichtsprogramm
- Verbrechen gegen die Menschlichkeit
- Verbreitung des Europagedankens
- Zivilgesellschaft